Bühnen der Stadt Gera
Gera in Thüringen 2001 - 2007
Generalsanierung des Theaters und Neubau eines Gebäudes mit Studio-Bühne u.a.
Raum- und Bauakustik, Audio- und Videotechnik, Inspizientenanlage
Bauherr:
Zentrale Grundstücks- und Gebäudewirtschaft Gera (ZGGW)
Architekt:
Klaus Sorger (Architekturbüro BVS, Gera)
Planungsumfang ADA:
Elektroakustik, Video- und Inspiziententechnik: HOAI Phasen 3 – 8 (Entwurf bis Objektüberwachung)
Raum- und Bauakustik: HOAI Phasen 1 - 5
Projektdaten:
- Planungsbeginn: 2001 (Gesamtbauvorhaben einschließlich Generalsanierung ‚Großes Haus‘, Studiobühne)
- Fertigstellung: 2007
- Umfang der ausgeführten Leistungen (einschließlich Studiobühne) Audio und Videotechnik, Nachhallverlängerungssystem, Raumakustik: ca. 3 Mill. €
Das Haus wurde grundsätzlich saniert, neue Bühnentechnik und neues Gestühl eingebaut. Auch wurde die Portalzone und der Orchestergraben neu gestaltet. Im ehemaligen dritten Rangbereich wurde ein separates Tonstudio eingerichtet. Die Audiotechnik im Haus wurde mit digitalen Komponenten wie Kreuzschiene und Mischpulte erneuert, weiterhin wurden neue Lautsprecher an neuen Positionen installiert. Auch wurde der Saal mit aktualisierter Video- und Inspiziententechnik und mit einem Nachhallverlängerungssystem SIAP ausgestattet.
Im Vorfeld der Generalsanierung des ‚Großen Hauses‘ wurde ein Neubau direkt neben dem Theater errichtet, um in den darin geplanten Räumlichkeiten (Studiobühne mit Technik-Regieraum, Probenbühne, Foyer, Kantine, Verwaltungsräume) den Spielbetrieb während der nachfolgenden Generalsanierung des Bestandsgebäudes aufrecht zu erhalten. Nach Fertigstellung der Generalsanierung des ‚Großen Hauses‘ dient die Studiobühne als ergänzende Spielstätte des Theaters Gera. Die Studiobühne besitzt typische bühnen-, licht- und medientechnische Ausstattung. Im hinteren Saalbereich der Studiobühne wurde ein Regieraum mit digitaler Tontechnik angeordnet.