Meininger Staatstheater
Meiningen in Thüringen 2006 - 2012
Neubau Kammerspiele und Generalsanierung ‚Großes Haus‘
Raum- und Bauakustik, Audio- und Videotechnik, Inspizientenanlage
Bauherr:
Kulturstiftung Meiningen-Eisenach, Das Meininger Theater, Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen
Architekt:
PGS+P Planungsgesellschaft Steiner und Palme mbH, Suhl
Planungsumfang ADA:
Elektroakustik, Video- und Inspiziententechnik: HOAI Phasen 3 – 8 (Entwurf bis Objektüberwachung)
Raum- und Bauakustik: HOAI Phasen 1 - 5
Projektdaten:
- 2006-2008 Errichtung der Kammerspiele (162 Plätze), Nutzung zunächst als Ausweichspielstätte.
- 2009-2012 Sanierung des Großen Hauses (Volumen Zuschauersaal: 4000 m³, 730 Plätze). Herstellung nutzungsgerechter bau- und raumakustischer Verhältnisse, medientechnische Ausstattung
- Umfang der ausgeführten Leistungen Elektroakustik/ Videotechnik: ca. 2,2 Mio. €
Im Vorfeld der Generalsanierung des ‚Großen Hauses‘ wurde ein Neubau direkt neben dem Theater errichtet, um in den darin geplanten Kammerspielbühne den Spielbetrieb während der nachfolgenden Generalsanierung des Bestandsgebäudes aufrecht zu erhalten. Nach Fertigstellung der Generalsanierung des ‚Großen Hauses‘ dient die Kammerspielbühne als ergänzende Spielstätte des Meininger Theaters.
Das Kammerspiel-Gebäude ist ein Neubau mit einer typischen bühnen-, licht- und medientechnischen Ausstattung. Im hinteren Saalbereich der Kammerspielbühne wurde ein Regieraum mit digitaler Tontechnik angeordnet. Auch wurde der Saal mit Video- und Inspiziententechnik ausgestattet.
Das Große Haus des Meininger Theaters wurde grundsätzlich saniert, vollständig neue Bühnentechnik eingebaut, das Gestühl aufgearbeitet sowie die textilen Wandbespannungen akustisch zielgerichtet erneuert. Auch wurde der Orchestergraben sowie die Seiten-, Haupt- und Hinterbühne neu gestaltet.
Im hinteren Saalbereich wurde die Tonregie mit digitaler Technik erneuert. Auch die Video- und Inspiziententechnik wurde erneuert.