Berliner Ensemble
Berlin - Deutschland 1993 - 2014
Einbau von Audio und Videotechnik, Erneuerung der Inspiziententechnik
Bauherr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Planungsumfang ADA:
Einbau digitaler Tonstudiotechnik, Beschallung und Erneuerung der Inspiziententechnik
Projektdaten:
- Planungsbeginn: 1992 (Gesamtbauvorhaben einschließlich Probebühnen)
- Update der Signalverteilung und des digitalen Mischpultes 2006
- Fertigstellung der Inspiziententechnik: 2010
- Beratung zur Beschallungstechnik 2014
Ursprünglich erfolgte die Planung zum Einbau einer digitalen Kreuzschiene und der Nutzung eines digitalen Mischpultes, was dann vom Hersteller Salzbrenner Media Group 2006 an bisheriger Stelle im Regieraum hinter der Saalrückwand erneuert wurde. Die digitale Kreuzschiene hat Anschlüsse im Bühnen- und Unterbühnenbereich, im Tonstudio, im Saal, an der Decke und in den Proberäumen. Die Erneuerung der Beschallungslautsprecher wurde erst 2014 durchgeführt, da durch einen Wasserschaden die bisherigen Lautsprecher zum großen Teil unbrauchbar wurden.
Die Erneuerung der Inspiziententechnik umfasste die Bereiche Intercom-Zentrale, Inspizientenpult, Sprechstellen, Ruf-/Mithöranlage, Lichtzeichenanlage, Schwerhörigenanlage und die Videotechnik. Das Inspizientenpult erhielt mehrere Monitore mit denen die Bilder der Videoanlage oder die Bildschirminhalte der Maschinenfahrstände wahlweise dargestellt werden können. Eine Herausforderung der Erneuerung war die weitgehende Nutzung des alten Kabelnetzes. In die Maßnahme war nicht nur das große Haus eingebunden, sondern auch zwei in verschiedenen Gebäuden liegende Probebühnen und die alte Probebühne als eigenständige Spielstätte, mit einem abgesetztem kleinen mobilen Inspizientenpult. Die Erneuerung der Inspiziententechnik wurde innerhalb einer Sommerspielpause im 2010 vorgenommen.